Schlafstörungen

Auch der Geist kann sich bei mangelndem Schlaf nicht ausreichend konsolidieren. Im Schlaf weden die Ereignisse des Tages bewertet und sortiert. Alles was wichtig ist wird ins Langzeitgedächtnis weiter gereicht. Nachhaltiges Lernen im Sinne von langfristigem Speichern von Informationen erfolgt im Schlaf. Kann die Synchronisation nicht erfolgen weil die Entspannung nicht ausreichend ist, wird auch die Langzeit-Speicherung gestört. Daraus resultieren Vergesslichkeit, vermindertes Aufnahmevermögen und Konzentrations-schwäche.
Schlaf ist für den Menschen existenziell wichtig. Die Frequenz der Hirnaktivität schaltet in ein komplett anderes, mehr synchronisiertes, homogeneres „Frequenzband“. Im Schlaf regenerieren wir den Körper. Das Erregungspotenzial in den Nervenbahnen wird bei einer bestimmten Hirnfrequenz zurückgesetzt, der Muskeltonus wird abgesenkt, die Muskeln entspannen. Der Geist arbeitet zwar auch in der Nacht weiter, aber die Erregungsmuster sind komplett anders als am Tag, die Muster sind wesentlich homogener. In den Schlafperioden wird gelerntes fest verankert. Informationen werden wie Puzzleteile zugeordnet und ins Netz der eigenen Realität integriert.

Die Ursachen von Schlafstörungen sind vielfältig, liegen aber oft im Stress begründet. Die Ständige Informationsflut und die ständige Erreichbarkeit, die immer schnelleren Arbeitsabläufe, Leistungsverdichtung im Job, Feierabendstress und nicht zuletzt der Gebrauch von Bildschirmgeräten, die einen oft sogar noch ins Bett begleiten. Für viele fällt der letzte Blick des Tages auf das Smartphone, und sie werden in der Früh durch ebendieses wieder geweckt. Dem Geist wird keine Gelegenheit gegeben langsam in den Ruhezustand zu kommen, die Erregung wird bis ins Bett aufrecht erhalten. Und der Geist kommt nicht zur Ruhe. Die ruhigeren, synchronisierten Frequenzen werden nicht erreicht.
Doch nicht nur der Alltagsstress kann Schlafstörungen hervorrufen. Häufig treten diese auch auf wenn Ängste und Sorgen bestehen. Auch Schuldgefühle und Scham können zu einem unruhigem und zu kurzem Schlaf führen. In diesen Fällen sind es meist die im Kopf herumschwirrenden Gedanken, die ein Einschlafen vermeintlich unmöglich machen. Es kommt häufig zu Albträumen und damit zu einem nicht erholsamen oder immer wieder unterbrochen Schlaf. Häufig ist mangelder Schlaf Folge psychischer Leiden (z.B. krankhafte Angstörungen, Depression) aber auch unsere ganz alltäglichen Ängste lassen uns auch am Abend und in der Nacht nicht los.
Auch körperliche Beschwerden können zu Schlaflosigkeit führen. Einige Beispiele hierfür sind: Bluthochdruck, chronische Schmerzen, Atemwegserkrankungen und Erkrankungen innerer Organe.
Die Therapie einer Schlafstörung richtet sich in unserer Praxis nach den Ursachen. Ist das Leiden (alltags-)stressbedingt liegt der Fokus auf der Schlafhygiene und dem Anwenden und Erlernen von Entspannungstechniken (Selbsthypnose, Meditation, Autogenes Training). Auch werden Methoden aus dem Stressmanagement angewendet.
Sind Ängste, Sorgen, Schuld, Scham die Ursache werden diese mit Hilfe der Hypnosetherapie bearbeitet. HIer arbeite ich zunächst stabilisierend und dann ursachenorientiert. Die nicht immer offensichtlichen Ursachen werden aufgedeckt und bearbeitet. So wird neues, akzeptables Denken integriert und die emotionalen Verknüpfungen neu definiert.
Wenn sie eine Therapie bei mir wünschen, oder zunächst ein intensives Gespräch zu ihrem Thema und der Behandlung, buchen sie einfach hier einen Gesprächstermin für ein Erstgespräch in unserer Praxis. Ich nehme mir in diesem Termin gerne für sie Zeit, ihr Thema genau zu verstehen und sie bezüglich der Therapie zu beraten.
Sollten sie vorab noch grundsätzliche Fragen haben können sie auch einen kurzen (kostenlosen) telefonischen Informationstermin buchen.
Ich freue mich auf sie!
Markus Soyka
Heilpraktiker für Psychotherapie
HypnosetherapeutNeuer Text